PÄD21 24 Abgrenzung der SI-Befunde von anderen Diagnosen im Kindesalter


Freitag 14. Juni 2024 09:30Uhr - 17:00Uhr

8UE
160
"Haus der Evangelischen Kirche", Adenauerallee 37, 53113 Bonn

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Zur professionellen ergotherapeutischen Befundung und Behandlung gehört selbstverständlich
innerhalb des „Professional Reasoning“ auch die Wahl eines passenden Bezugsrahmens.
Betätigungsperformanzprobleme können jedoch je nach gewähltem Bezugsrahmen durchaus
unterschiedlich begründet sein.


Gerade im Bereich der SI-Befunde ist es wichtig für eine Alltagsziel-orientierte Therapie, die
beobachteten Probleme auch aus einem anderen möglichen Blickwinkel/Bezugsrahmen zu
interpretieren.

So kann die Ursache für Schwierigkeiten in der Kontaktaufnahme/-gestaltung zu anderen Kindern
beispielsweise im Bereich einer SI-Modulationsstörung liegen. Diese Alltagsprobleme könnten aber
auch Symptom einer Autismus-Spektrum-Störung sein.

Ziel dieses Kurses ist es daher, Hinweise bzw. Beobachtungskriterien aufzuzeigen, die helfen,
unterschiedliche Befunde gut voneinander abzugrenzen. Durch diese Kenntnisse ist dann die Wahl
der passenden, zielführenden Behandlungsmethode möglich.

Themen des Seminars:

  • Abgrenzung einer sensorisch bedingten Motorikstörung (Vestibulär-propriozeptive Dysfunktion, Somatodyspraxie, BISS) von umschriebenen Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen - UEMF
  • Abgrenzung/Überschneidungen von Symptomen einer Sensorischen Modulationsstörung von Diagnosen wie Autismus, ADHS
  • Abgrenzung des Befundes einer Somatodyspraxie von kognitiven Einschränkungen.

Alle Themen werden auch anhand von Videofallbeispielen verdeutlicht.

 


Datum & Uhrzeit: Freitag 14. Juni 2024 09:30Uhr - 17:00Uhr

Unterichtseinheiten (á 45 Min): 8

Anmeldegebühr: 160

Seminar Ort: "Haus der Evangelischen Kirche", Adenauerallee 37, 53113 Bonn


Unsere Dozentinnen:

Astrid Baumgarten

Astrid Baumgarten

Ergotherapeutin, Lehrtherapeutin SI/DVE