Kenntnisse in der SI-Theorie und Therapie (mindestens eine SI-Einführung) werden für diesen Kurs vorausgesetzt.
Die ergotherapeutische Arbeit mit Babys und Kleinstkindern (bis 18 Monate) erfordert zusätzliche diagnostische und therapeutische Kenntnisse. In den 2015 veröffentlichten AWMF-Leitlinien: "Psychische Störungen im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulter" werden bei Regulationsstörungen in dieser Altersstufe auch ergotherapeutische Methoden in Anlehnung an die Sensorische Integrationstherapie (Ayres, 2002) empfohlen.
Neben den unten genannten Themen werden uns auch folgende, insbesondere in der Babybehandlung auftauchenden Fragen beschäftigen: Wie gehe ich als Therapeut:in mit dem Problem der Erstaufklärung/Diagnose/Prognose um?
Wie schätzen wir ab, welche zusätzlichen Untersuchungen noch erforderlich sind (neurologisch...)?
Wie klären wir die in diesem Alter oft sehr komplexe Auftragslage?
Wie unterscheidet sich unsere Therapeut:innenrolle in der Behandlung von Babys und Kleinstkindern?
Kursthemen:
Wir starten mit einem kurzen Überblick über die Normalentwicklung im 1. Lebensjahr.
Dann werden wir uns mit zwei wichtigen Erscheinungsbildern im Säuglingsalter beschäftigen, mit dem Regulationsgestörten Baby und mit dem Hypotonen Säugling.
Hierzu werden jeweils folgende Befundungs- und Therapieansätze vorgestellt:
Ergotherapeutische Befundungsmöglichkeiten
Intervention
Kenntnisse in der SI-Theorie und Therapie (mindestens eine SI-Einführung) werden für diesen Kurs vorausgesetzt.
Datum & Uhrzeit: Mittwoch 29. Mai 09:30Uhr - Freitag 31. Mai 2024 16:00Uhr
Unterichtseinheiten (á 45 Min): 24
Anmeldegebühr: 390
Seminar Ort: "Haus der Evangelischen Kirche", Adenauerallee 37, 53113 Bonn